Einbauküchen: Warum die Preise steigen
Wenn ich ein argloser Küchenkäufer wäre, würde ich daran glauben, dass durch die Rabatte viele Möbel und Einbauküchen weniger kosten. Immer und überall Prozente runterrechnen: Das muss doch insgesamt zu einem niedrigeren Preisniveau führen.
Mitnichten. Das Statistische Bundesamt hat errechnet, dass in den vergangenen 12 Monaten der Preisindex für Möbel um 1,8% angestiegen ist.
Na sowas. Wenn zudem noch bekannt wird, dass viele Händler, wenn sie unter sich sind, von guten Margen sprechen, ist schnell klar, dass Prozent übersetzt von Hundert heißt. Aber von welchen Hundert? Von solchen ganz oben, vom Mond?
Doch selbst dann, wenn es Preissteigerungsvernebelungen per Rabatt gar nicht gäbe, treiben in diesen Tagen andere Faktoren die Einbauküchen-Preise hoch: Das sind die Kosten. Zuerst wirken sie bei den Zulieferern der Möbelindustrie: Energie und chemische Produkte wurden heftig teurer und damit zwangsläufig fast alle Materialien, aus denen man Möbel baut.
Und dann kommt der Holzmarkt. Wenn ich daran denke, wie viele Holzscheite ich im Winter in unseren Kachelofen geworfen habe und wie viele Leute des teuren Öls und Gases wegen total auf Holz zum Heizen ausgewichen sind, ist zumindest ein Holzengpass entstanden, der die Preise hat steigen lassen.
Das trifft auch das Holz für den Möbelbau. Was beim Zulieferer beginnt, setzt sich über kurz oder lang in der gesamten Wertschöpfungskette bis zum Verbraucher fort.
Aber das war immer schon so und gehört zum freien Markt. Der freie Markt gibt mir jedoch auch die Freiheit und die Chance, für mich selbst die Mehrbelastung beim Küchenkauf mit der Strategie aus Clever Küchen kaufen möglichst niedrig zu halten.
TV-Küchenexperte Heinz G. Günther mahnt:
"91,4% aller Küchenkäufer:innen zahlen zu viel oder verlieren schlimmstenfalls sogar Geld, weil Sie diese 11 Tricks der Händler nicht kennen und die Warnsignale völlig ignorieren." Mehr erfahren...
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