Häcker Küchen: Was Sie über Preise und Qualität wissen sollten

Häcker ist der drittgrößte deutsche Küchenhersteller. Was kosten Häcker Küchen? Wie steht es um ihre Qualität?

Diese und weitere Fragen beantworten wir auf dieser und den folgenden Seiten und verraten Ihnen, wie Sie beim Kauf sparen.

Inhalt:

1. Die Marke Häcker
2. Häcker concept130 – neue Fronten und Farben
3. Häcker systemat – anspruchsvoll und designorientiert
4. Häcker Wohnmöbel – mehr als nur Küchen
5. Gibt es besondere Ausstattungen?
6. Wie gut ist eine Häcker Küche?
7. Welche Preise und Auszeichnungen kann Häcker vorweisen?
8. Was kostet eine Häcker Küche?
9. Häufige Fragen zu Häcker Küchen

Die Autoren: Die Küchen-Experten Heinz G. und Olaf Günther, bekannt aus über 40 TV-Reportagen in SAT1, RTL und ARD.

Häcker Küchen GmbH
Werkstraße 3
32289 Rödinghausen
Häcker Küchen

Die Marke Häcker

Die Unternehmensgeschichte der Häcker Küchen GmbH geht auf das Jahr 1898 zurück, in dem Hermann Häcker eine Tischlerei gründete. 30 Jahre später führte Friedrich Häcker den Betrieb als Schreinerei weiter, in der auch Küchenmöbel gefertigt wurden.

1965 übernahm Horst Finkemeyer die Geschäftsleitung. Aus dem einstigen Kleinunternehmen entwickelte sich unter seiner Führung – die er sich später mit seinem Sohn teilte – langsam, aber beständig ein florierender Branchenriese, der heute Küchen in Massenproduktion herstellt. Schon 1972 ging man bei Häcker Küchen zur industriellen Fertigung über.

Ein gutes Vierteljahrhundert später wurde neben dem bewährten Programm classic die Produktlinie systemat etabliert. Im Jahr 2021 folgte die Kollektion concept130, die classic seit Anfang 2023 vollständig abgelöst hat.

Investitionen in den Ausbau des Werkes erfolgten regelmäßig, ebenso die kontinuierliche Erweiterung des Produktionsprogramms. Gegenwärtig arbeiten etwa 2.000 Mitarbeiter an der Fertigung und im Vertrieb. Das gesamte Firmenareal bemisst sich auf fast 240.000 m².

Häcker Küchen werden inzwischen nicht mehr nur am Firmensitz in Rödinghausen hergestellt. Ein weiteres Werk in Ostercappeln-Venne (215.000 m² Betriebsfläche) hat im August 2020 die Produktion aufgenommen.

In Deutschland können Sie Häcker Küchen in zahlreichen Küchenstudios und in den Küchenfachabteilungen fast aller großen Möbelhäuser kaufen.

Darunter sind beispielsweise XXXLutz, Höffner und Porta. Dabei stehen Musterküchen allerdings nicht nur mit dem Häcker-Label beim Händler, sondern auch getarnt als Handelsmarken wie Topline, Elementa und Impressa.

Mit einer Exportquote von rund 40% hat der Verkauf ins Ausland eine große Bedeutung für das Unternehmen Häcker. Der Vertrieb erfolgt in mehr als 60 Länder. Da kommt unter dem Strich so einiges zusammen:

Der Jahresumsatz belief sich zuletzt auf 726 Mio. Euro (2023). Damit stehen die Rödinghausener im Ranking der Küchenhersteller auf Platz 3 hinter Schüller und dem Branchenprimus Nobilia, der allerdings auf einen etwas mehr als doppelt so hohen Umsatz kommt (1,66 Mrd. Euro).

Wie beschrieben teilt Häcker sein Produktionsprogramm in die Linien concept130 und systemat ein. Die meisten Fronten mit klassischen Griffen sind auch als grifflose Ausführung zu haben. Grifflose Fronten erhalten den Namenszusatz ART.

Die gesamte Kollektion ist damit sehr übersichtlich gegliedert, weist aber gleichzeitig eine große Vielfalt an Materialien und Formgebungen auf. Im Folgenden möchten wir die beiden Produktlinien skizzieren und Ihnen die aktuellen Fronten sowie die Highlights aus dem jeweiligen Programm vorstellen.

Häcker concept130 – neue Fronten und Farben

concept130 ist die neue Produktfamilie von Häcker Küchen, die seit Januar 2023 die Linie classic komplett ersetzt hat. Sie wurde im Herbst 2021 dem Fachpublikum präsentiert und fußt – die Bezeichnung lässt es schon vermuten – auf dem Planungsraster 130 mm.

Mit ihr zielt das Unternehmen auf preisbewusste Kunden, die zwar solide Qualität schätzen, gerne aber ein paar Euro sparen und dafür auf höherwertige Materialien und auf ein allzu ausgefallenes Design verzichten.

Nach dem Selbstverständnis der Rödinghausener sollen trotzdem vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, Ergonomie und Technik sowie eine ausgesprochen nachhaltige Fertigung die Eckpfeiler der Reihe concept130 sein.

Und in der Tat, wer großen Wert auf eine ergonomische Küchenkonzeption legt, wird bei diesen Häcker Küchen eine gute Planungsgrundlage finden.

Als Basis dient die Unterschrank-Korpushöhe von 715 mm. Wer mehr Stauraum benötigt, wählt die alternative Höhe 780 mm. Außerdem stehen jeweils mehrere Sockelhöhen zur Auswahl, sodass eine individuelle Anpassung der Arbeitshöhe ohne Probleme möglich ist.

Darüber hinaus lassen

• 23 Fronten in unterschiedlichen Oberflächenmaterialien und Farben,
• 11 Korpusfarben (10 Unifarben und Holzdekor Alteiche Natur),
• passende Sichtseiten zur jeweiligen Front,
• fast 60 Arbeitsplatten in Unifarben und Dekoren,
• an die 100 Griffe, Relingstangen und Knöpfe sowie
• farblich auf die Front abgestimmte Griffprofile bei den grifflosen Küchen

großen Freiraum für eine Planungslösung, die den individuellen Vorstellungen gerecht wird.

Dabei charakterisieren direkt unter der Arbeitsplatte integrierte, L-förmige Kehlleisten, die optional mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet werden können, das grifflose Design (ART) der Häcker Küchen aus dieser Kollektion.

Die 23 concept130 Fronten sind in acht Preisgruppen (PG) unterteilt, beginnend mit Preisgruppe 0. Die günstigsten Modelle finden sich also in PG0, die teuersten in PG7.

Angeboten werden überwiegend glatte Kunststoff- und Lackfronten in Matt oder Hochglanz. Aber auch für die Freunde klassischer Landhausküchen und die Liebhaber von Holzdekor in hellen oder dunklen Farbtönen ist etwas dabei.

Unserer Meinung nach nennenswert sind:

• Perfect Brillant – mit einer Oberfläche robustem UV-Lack Hochglanz (PerfectSense®). Das Modell aus Preisklasse 3 ist in neun Farbvarianten zu haben.
• Ravenna – eine klassische Rahmenfront in Lacklaminat ultramatt. Das Besondere: Die zur Beschichtung verarbeitete Lackfolie besteht zu einem großen Teil aus recyceltem Kunststoff.
• Porto – eine glatte, matt lackierte Front (PG5). Wählbar sind neun Standardfarben plus die sogenannten Selection-Farben Azur, Blackberry, Greige, Umbra Natur, Ocean und Eukalyptus.
• Top Soft – eine matte Direktlack-Front mit Anti-Fingerprint-Eigenschaften (TOUCHfree) in Trendfarben wie Perlgrau (im Bild) und Crema-Magnolie. Zum Beispiel mit beleuchteten Glasoberschränken und einer hellen Arbeitsplatte in Holzdekor dürfte Top Soft den Geschmack von Kunden treffen, die eine Küche in modernem Matt suchen, dabei aber auch Wert auf Pflegeleichtigkeit legen.

Musterküche Top Soft grifflos ART in Perlgrau – Foto: © Häcker Küchen

• Smart – trägt eine Beschichtung aus Polymerglas, das gerne auch als Smartglas bezeichnet wird. Bei Smart gibt es die Farboptionen Kristallweiß, Carbon, Steingrau und Sandgrau.
• Vegas – Oberflächenfinish in Lacklaminat metallic, zu haben in Grün, Blau, Braun und Champagner.
• Hampton – zusammen mit Bristol (beide PG7) die einzigen Modelle der Reihe concept130 aus Echtholz. Diese Häcker Fronten bestehen aus einem massiven Rahmen mit furnierter Füllung (Esche) und verleihen in Kombination mit dekorativen Details wie Kranzleisten und Pilastern der gesamten Küche ein mediterranes Flair.
• Linea – eine Melaminfront mit senkrecht verlaufender Lamellenoptik. Zur Wahl stehen die Holzstrukturen Eiche Natur, Eiche Schwarz und Walnuss Natur.

Winkelküche Linea in Walnuss Natur – Foto: © Häcker Küchen

Natürlich ist es möglich, Elemente mit verschiedenen Küchenfronten von Häcker untereinander zu kombinieren – also beispielsweise Unter- und Hochschränke des Modells Uno in Weiß mit Oberschränken aus der Reihe Vancouver in Ulme Mocca auszuwählen.

Abzocke beim Küchenkauf

TV-Küchenexperte Heinz G. Günther mahnt:

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Häcker systemat – anspruchsvoll und designorientiert

„Anspruchsvoll“ und „designorientiert“ – das sind die wesentlichen Attribute, mit denen der Hersteller seine Küchen der Reihe systemat beschreibt. Neben dem Design sind es vor allem die Materialien, die den Unterschied zwischen der Reihe systemat und den concept130 Küchen aus dem Hause Häcker definieren.

Im Vergleich zur Reihe concept130 bieten die systemat Küchen außerdem ein Plus an Möglichkeiten, sich eine Küche zusammenzustellen, die in Form, Ergonomie und Ausstattung die eigenen Wünsche erfüllt.

Dies gilt umso mehr für die Weiterentwicklung der systemat, die Häcker zur Hausmesse im September 2020 vorgestellt hat.

Die neue systemat bietet unter anderem

• neben 715 und 780 mm die zusätzliche Korpushöhe 845 mm,
• einen Designkorpus (außen und innen farbgleich) in Kristallweiß, Titan, Lichtgrau oder Feineiche Natur sowie
• das Auszugssystem Metro bzw. MetroBox, gegen Aufpreis als SLD (Slim Line Drawer).

Wie aus einem Guss wirken die grifflosen Häcker Küchen systematART in der Variante oneLine.

Bei oneLine entfällt die untere, C-förmige Griffleiste. Stattdessen werden die Schubkästen und Auszüge mit dem sogenannten Tipmatic Softclose System geöffnet. Das Ergebnis ist nicht nur ein höherer Bedienkomfort, sondern auch eine nur 4 mm schmale Fuge zwischen den Auszügen bzw. Schüben.

systematART oneLine – Foto: © Häcker Küchen

Auch im Bereich der Arbeitsplatten lässt sich Häcker nicht lumpen: Von Unifarben über Holzdekore bis hin zu Granit ist wohl für jeden Geschmack und jede Brieftasche etwas dabei.

Neben lackierten Küchenfronten mit Anti-Fingerprint-Eigenschaften (PerfectSense®) punktet die Reihe systemat mit Oberflächenmaterialien wie Glas, Beton und Furnier. Auf klangvolle Namen wird dabei verzichtet. Stattdessen tragen die einzelnen Modelle das Buchstabenkürzel AV und eine 4-stellige Ziffer.

Eingeteilt ist die Kollektion systemat/systematART von Häcker in 10 Preisgruppen (von 1 bis 10), zu denen momentan 33 Modelle in vielen Varianten gehören.

In den drei Farbtönen Feineiche Natur, hell und Schwarz ist beispielsweise die Holzdekorfront AV 2040 (UV-Mattlack) der Preisgruppe 2 erhältlich. Interessant ist bei diesem Modell der vertikale Maserungsverlauf im Kontrast zur Betonung der waagerechten Linien durch die Griffe.

In der Preisgruppe 5 fällt das Modell AV 5035 auf, eine matt lackierte Front mit Rahmenoptik, die in 192 RAL-Farben wählbar ist, darunter Kristallweiß, Samtblau und Sandgrau.

Die Fronten der Preisgruppen 6 bis 10 der Häcker Küchenreihe systemat weichen in vielem von den sonst eher schlicht gehaltenen Modellen der niedrigeren Preisgruppen ab. So findet sich hier die AV 6090, eine Küchenfront aus Designglas, die in den Farbtönen Kristallweiß und Graphit angeboten wird.

Zu den weiteren Besonderheiten, die an den höherpreisigen Modellen auffallen, zählen furnierte und gebürstete Fronten in Eiche oder Nussbaum, geprägte Holzfronten, Steinfurnierfronten aus indischem Schiefer (Silver Star und Black Star) und die mit einem speziellen Metallic-Lack versehene Front AV 7070 (PG8) im modernen, geschliffenen Industriestahl-Look oder in Bronze.

Ein Eyecatcher ist sicherlich die AV 7010 mit ihrer Spachtelbeton-Oberfläche, die insbesondere Freunde des puristischen Küchendesigns ansprechen soll. Wählbar sind die Strukturen Beton hell, Grau und dunkel.

Inselküche AV 7010 in Beton Grau – Foto: © Häcker Küchen

Hohe Inflation: Neuer Preisschock bei Küchen

TV-Küchenexperte Olaf Günther rät:

"Wer jetzt eine Küche kaufen möchte, muss höllisch aufpassen. Angebliche Rabatte als Lockvögel können Sie jedenfalls vergessen. Gehen Sie deshalb nach unserem bewährten 7-Schritte-Plan vor und Sie werden überrascht sein, wie günstig Sie wegkommen." Mehr erfahren...

Häcker Wohnmöbel – mehr als nur Küchen

Wie einige andere Küchenhersteller ist auch Häcker dazu übergegangen, den Kaufinteressenten ein ergänzendes Wohnmöbel-Programm zu bieten, das zum Frontdesign der ausgewählten Küche passt.

Unter dem Stichwort Living Collection handelt es sich dabei um

• Garderoben,
• Sideboards sowie
• Lowboards und Medienmöbel (Wohnwände) fürs Wohnzimmer.

Garderobe mit Front Porto Selection in Azur – Foto: © Häcker Küchen

Bei allen Möbeln kann man entweder auf bereits vorkonfigurierte Varianten zurückgreifen oder sich beispielsweise seine Wohnwand selbst zusammenstellen.

Damit steht einer ganzheitlichen Planungslösung, in der das weitere Wohnumfeld mit der Küche perfekt harmoniert, nichts mehr im Weg.

Gibt es besondere Ausstattungen?

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, erweist sich das Design der Häcker Küchen unserer Einschätzung nach als eher konventionell denn originell.

Dahinter mag durchaus eine Strategie liegen, die Häcker zu seinem anhaltenden Erfolg verholfen hat. Schließlich produziert man in einem Unternehmen dieser Größe nicht für die Nische, sondern für die Masse.

Großen Wert legt man dagegen bei Häcker auf die Ausstattung, insbesondere bei den Küchen der Kollektion systemat.

Wer also Gefallen an Oberschränken findet, die sich auf ein kurzes Antippen hin wie von Zauberhand öffnen, oder wer an allerlei technologischen und lichttechnischen Bonbons Freude hat, ist mit einer Küche von Häcker sicher gut beraten.

Zu den Besonderheiten an Ausstattungen, Extras und Zubehör zählen

• dreidimensional verstellbare Türscharniere mit integrierter Dämpfung,
• das elektrische Öffnungssystem Sensomatic,
• ein im Sockel integrierbares Soundsystem,
• das Innenorganisationssystem Move aus massivem Holz,
• gezinkte Auszüge aus Massivholz und
• das Regalsystem One als praktische Stauraumlösung.

Seit 2014 nimmt Häcker den Kaufinteressenten sogar die Suche nach den passenden Elektrogeräten ab. Er liefert sie nämlich auf Wunsch gleich mit, was im Branchenjargon als Komplettvermarktung bezeichnet wird.

Hierzu hat sich der Küchenhersteller die Rechte an der Marke Blaupunkt gesichert, die einst als Hersteller von Autoradios und TVs Bekanntheit erlangte.

Die Marke Blaupunkt steht also heute für die hauseigene Elektrogeräte-Kollektion von Häcker Küchen. Zum Programm bei Blaupunkt gehören unter anderem selbstreinigende Backöfen, Kochfelder mit integriertem Dunstabzug (Kochfeldabzug, Muldenlüfter) und extraleise Geschirrspüler.

Wie gut ist eine Häcker Küche?

Eine erste Orientierung bieten Gütesiegel, die den Häcker Küchen eine gute Qualität attestieren sollen. Hierzu zählen die Label Goldenes M, Möbel Made in Germany und einige weitere (gekennzeichnet mit * in der folgenden Tabelle), die von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) vergeben werden.

Küchenhersteller, die am Puls der Zeit sind, leisten sich darüber hinaus eine Zertifizierung durch die PEFC-Initiative für nachhaltige Forstwirtschaft. Auch Häcker kann seit 2011 dieses Zertifikat vorweisen.

Doch scheint dieses Umweltbewusstsein nicht allein den aktuellen Erfordernissen geschuldet – schon zuvor hatte das Unternehmen ein Umweltmanagement nach ISO 14001 auf die Beine gestellt, das auch Lieferanten aktiv in die Pflicht nahm und nimmt.

Ergänzt werden die Bemühungen um eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktion durch das Energiemanagementsystem nach ISO 50001, für das Häcker 2014 erstmalig ein Zertifikat vom TÜV Rheinland ausgestellt wurde.

Schlussendlich soll und kann die Verwendung emissionsarmer Wasserlacksysteme, die Nutzung energieeffizienter Anlagentechnik und die sorgfältige Entsorgung von Verpackungsmüll das positive Image des Unternehmens weiter stärken.

Doch nicht nur Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sind wichtige Aspekte, die den Kaufentscheid von Kunden beeinflussen können. Gerade beim Küchenkauf spielt unserer Erfahrung nach der Faktor Sicherheit ebenfalls eine große Rolle.

In dieser Hinsicht erweist sich Häcker ebenso als vorbildlich, indem man ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001 einführte und sich regelmäßig den Tests durch den TÜV Rheinland stellt, die zur Führung des GS-Sicherheitszeichens berechtigen.

Es wäre allerdings völlig verkehrt, sich nur nach solchen Siegeln zu richten. Denn für eine qualifizierte Beurteilung der Qualität müssen zahlreiche Faktoren – auch mit Blick auf die Mitbewerber – berücksichtigt werden.

Abzocke beim Küchenkauf

TV-Küchenexperte Heinz G. Günther mahnt:

"91,4% aller Küchenkäufer:innen zahlen zu viel oder verlieren schlimmstenfalls sogar Geld, weil Sie diese 11 Tricks der Händler nicht kennen und die Warnsignale völlig ignorieren." Mehr erfahren...

Welche Preise und Auszeichnungen kann Häcker vorweisen?

Für das Design erhielt der Hersteller Häcker weniger Auszeichnungen, als man es bei einem Unternehmen dieser Größe und Bekanntheit erwarten würde. Dennoch ist auch auf diesem Gebiet gelegentlich eine spannende Neuigkeit zu vermelden.

So erhielt die schon lange eingestellte Produktreihe emotionNOVA von Häcker im Jahr 2010 den vom Bundesverband Mittelständischer Küchenfachhandel (BMK) vergebenen Innovationspreis.

2013 wurde der von Häcker konzipierte Moving Table auf der Fachmesse Area30 in Löhne mit dem Interior Innovation Award (Selection 13) des BMK ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Arbeitsplatte, die zugleich als Esstisch genutzt werden kann. Die Platte verdeckt im geschlossenen Zustand die Kochfläche.

Das Prinzip der verschiebbaren Arbeitsplatte findet sich auch bei Häcker Küchen, die mit einer Technologie namens silent move compact ausgestattet sind.

Die Kochinsel umfasst dann Unterschränke, Spüle und Kochfeld. Umrahmt wird sie von einer Arbeitsplattenanlage, die sich stufenlos verschieben lässt. Sollen Kochfeld und Spüle verborgen werden, wird der Wasserhahn einfach abgesenkt und die Platte wird über die gesamte Funktionsfläche geschoben.

Preisgekrönt durch den BMK wurde 2011 der Glaslamellenschrank Climber aus dem Hause Häcker. Durch die Berührung des am unteren Schrankboden angebrachten Sensors bewegen sich die horizontal verlaufenden Glaslamellen von 13 cm Breite langsam nach oben beziehungsweise unten.

Im Inneren des eleganten Oberschrankes befinden sich Glaseinlegeböden, die optional mit einer LED-Glasbodenbeleuchtung ausgestattet werden können.

Zuletzt überraschte Häcker Küchen die Fachwelt mit dem Oberschrank SlightLift. Der Clou: Die untere Teilfront des Schranks lässt sich senkrecht unter die obere schieben. Im Anschluss können beide Fronten nach oben geklappt werden, während gleichzeitig der Beleuchtungsmodus wechselt.

Der Lohn für diese Innovation waren der Iconic Award 2018 Interior Design und der Reddot Award 2018 Honourable Mention.

Was kostet eine Häcker Küche?

Eine Häcker concept130 Küche kostet je nach Größe, Fronten und Extraausstattungen meist zwischen 8.000,00 und 15.000,00 €.

Im Fall einer Häcker Küche der Linie systemat kommen Kosten von etwa 10.000,00 bis weit über 25.000.00 € auf Sie zu.

Es gibt also zwei verschiedene Preisniveaus. Doch ist es überhaupt notwendig, in ein Modell der oberen Preisklassen zu investieren? Und was genau begründet die auffälligen Preisunterschiede zwischen den beiden Linien?

Bei einem Unternehmen wie der Häcker Küchen GmbH, das mit einer Vielzahl an Modellen und Varianten aufwartet, lohnt es sich bereits, einen gründlichen Vergleich der Küchen, die vom Hersteller selbst offeriert werden, vorzunehmen.

So werden Sie bei gleicher Ausstattung und Qualität in verschiedenen Küchenstudios erstaunliche Preisunterschiede feststellen. Denn jeder Händler setzt die vorgegebenen Preislisten anders um.

Noch lohnender ist der Vergleich, wenn Sie auch Küchenmodelle anderer Hersteller einbeziehen, die wie Häcker für das untere bis gehobene Marktsegment produzieren.

Dabei fallen nicht allein die Frontausführungen preislich ins Gewicht – auch Positionen wie die Beleuchtung, optionale elektrische Öffnungssysteme und natürlich die Wahl der Elektrogeräte beeinflussen den Preis entscheidend.

Wie Sie bei einem Vergleich genau vorgehen sollten und wie Sie so – je nach Küchengröße und Ausstattung – 3.000,00 € und mehr beim Kauf einer neuen Häcker Küche sparen, erfahren Sie hier.

Häufige Fragen zu Häcker Küchen