Küchenplanung: Selbst planen oder planen lassen?
Auf diese Frage gibt es eine einfache Antwort: Tun Sie beides!
Zuerst planen Sie selbst. Das macht besonders Spaß, seit es kostenlose Software für die Küchenplanung bei fast allen Herstellern und Händlern gibt. So wird die Küchenplanung auch ohne Kenntnis aller ihrer Grundsätze fast zu einem Kinderspiel – Sie müssen sich nicht länger im technischen Zeichnen abmühen.
Andernfalls machen Sie alles per Hand. Die Zeichnung muss nicht technisch perfekt sein, aber in sich stimmen. Sie können sich auch bei den Küchenstudios Planungsbogen mit einsetzbaren Küchenteilen holen. Solch ein Puzzlespiel ist nicht zu verachten. In jedem Falle erreichen Sie ein wichtiges Ziel:
Mit jedem eigenen Strich wächst Ihr Gefühl dafür, was geht oder was nicht.
Schließlich lassen Sie planen. Die Küchenfachhändler überstürzen sich ja förmlich, dies tun zu dürfen. Da heißt es beispielsweise:
- „Küchenplanung nach Maß für alle Grundrisse – bei Ihnen zu Hause“
- „Perfekter Service! Planungsprofis beraten Sie und planen am Computer Ihre Einbauküche bis ins Detail – egal ob Küchenzeile oder offene Küche. Machen Sie sich ein Bild von Ihrer Küche, bevor sie überhaupt steht“.
Na also. Nichts wie hin zu den Küchenfachhändlern: „Ich bitte um Angebote!“. Ja, nicht nur um eines – um mehrere von verschiedenen Küchenhändlern.
Ihren selbstgefertigten Küchenplan behalten Sie in der Tasche. Natürlich hätten die Küchenplaner ihn gerne, denn das erleichtert ihnen die Arbeit. Manche fragen sogar eindringlich, ob Sie bereits ein Skizze gemacht haben. Nein, die Händler sollen ihren eigenen Plan ausarbeiten.
Schließlich vergleichen Sie den Händlerplan mit Ihrem eigenen Küchenplan. Vielleicht werden Sie ihn jetzt ändern und verbessern.
TV-Küchenexperte Heinz G. Günther mahnt:
"91,4% aller Küchenkäufer:innen zahlen zu viel oder verlieren schlimmstenfalls sogar Geld, weil Sie diese 11 Tricks der Händler nicht kennen und die Warnsignale völlig ignorieren." Mehr erfahren...
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